das zeichnet uns aus

  • wertschätzende Haltung
  • Akzeptanz verschiedener Lebensstile und sexueller Orientierungen
  • Solidarität
  • Lustfreundlichkeit und Verantwortungsbewusstsein
  • innovative und sich weiterentwickelnde Konzepte
  • gute kollegiale Vernetzung
  • fortlaufende Qualitätssicherung und Weiterentwicklung
  • Fachaustausch und Fortbildung auf regionaler und Landesebene
  • generationsübergreifendes Team (Altersgruppe 25-63 Jahre)
Hunger Plakat

unsere werte

Youthworker*innen nehmen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegenüber grundsätzlich eine wertschätzende Haltung ein, die geprägt ist von einer ganzheitlichen Sichtweise auf Menschen und ihre Sexualität (siehe Definition »Sexuelle Gesundheit«, WHO 2006).

Im Vordergrund der Arbeit stehen Toleranz und Akzeptanz, und dies unabhängig von kultureller, religiöser, politischer und sexueller Orientierung. »youthwork nrw« bezieht solidarisch Position für die Gleichberechtigung von Mann* und Frau* sowie Hetero- und Bi-/Homosexuellen und positioniert sich gegen die Diskriminierung transsexueller, transgender, oder intergeschlechtlichen Menschen und anderer Minderheiten. Darüber hinaus tritt »youthwork nrw« für die altersgemäßen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ein, verurteilt sexuellen Missbrauch und fördert selbstbestimmtes Handeln.

aufgaben und ziele

Ziel von »youthwork nrw« ist es, durch sexuelle Bildung HIV-Infektionen und andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) zu minimieren. Damit die HIV-Infektionszahlen in Deutschland niedrig bleiben – oder noch niedriger ausfallen – muss es gelingen, Informationsstand und Schutzverhalten kontinuierlich auf einem hohen Stand zu halten. Jede neue Generation junger Menschen benötigt Informationen und Unterstützung. Weder der Sexualkundeunterricht in den Schulen noch massenmediale Kampagnen sind dafür allein ausreichend. Nur in einer geschützten und vertrauensvollen Umgebung gelingt es, »die Eigenverantwortlichkeit und Kompetenzen von Jugendlichen zu stärken und junge Menschen in die Lage zu versetzen, die Entwicklung ihrer Sexualität (…) selbstbestimmt und verantwortungsvoll wahrzunehmen (…)« (Landeskonzept, S. 37). HIV-/Aids-Prävention sollte junge Menschen dabei unterstützen, individuelle Antworten auf persönliche Fragen zu Sexualität und Partnerschaft zu finden. Dabei sind die vielfältigen Ausdrucksformen von Sexualität zu berücksichtigen.

Grundsätzlich ist die Aufgabe von »youthwork nrw«, einen lustfreundlichen und selbstbewussten Umgang mit Sexualität zu fördern. Alte und neue Tabus werden kritisch hinterfragt und abgebaut. Auch kommt der Fortbildung von Multiplikator*innen eine hohe Bedeutung zu. Pädagogisches Fachpersonal benötigt ein solides Basiswissen rund um die Themen Sexualität und Gesundheit, das den Entwicklungen in Medizin und Epidemiologie immer wieder angepasst werden muss. Youthworker bieten für Multiplikator*innen, die in unterschiedlichen Bereichen mit Jugendlichen arbeiten, Beratung sowie Fort- und Weiterbildung an.

qualitätssicherung

»youthwork nrw« zeichnet sich durch den Einsatz innovativer Konzepte zur Gesundheitsförderung aus und möchte diesen teilweise experimentellen Charakter ausdrücklich beibehalten. Angebote zur HIV- und STI-Prävention werden trägerintern und trägerübergreifend immer wieder daraufhin überprüft, ob sie zeitgemäß sind und den aktuellen Erkenntnissen gerecht werden.

Youthwork NRW steht für wertorientierte, altersgemäße und fachlich fundierte Präventionsarbeit basierend auf dem Landeskonzept des Gesundheitsministeriums NRW zur Minimierung von HIV/STI-Infektionen und den Standards für die Sexualaufklärung in Europa. Dabei ist uns die Vernetzung und Kooperation im Kontext von Sexualität und Gesundheit mit professionell Tätigen und entsprechenden Facheinrichtungen ein Anliegen.

Im Zusammenhang der aktuellen Debatte zur Sexualpädagogik schließen wir uns dem Statement der Gesellschaft für Sexualpädagogik ausdrücklich an.

Hier finden Sie die aktualisierten FAQs der Gesellschaft für Sexualpädagogik (Stand 09/2015).

Außerdem verweisen wir auf die Erklärung des Bundesverbandes von pro familia zum Recht auf Sexualaufklärung.